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Sightseeing in Krakau

Rynek Glowny
einer der größten mittelalterlichen Plätze Europas

Tuchhallen
eleganter Renaissancebau,
drinnen Händlerbuden und Basar.

Marienkirche
zwei ungleiche Türme und ein
prachtvoller Altar

Planty
Grüngürtel um die Altstadt

Wawel
Sitz der Könige 

Kazimierz
das jüdische Viertel Krakaus

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Planty

Als um 1800 die Stadtmauern eingerissen wurden, entstand in den Jahren nach 1832 ein ca. 4 km langer Grüngürtel rund um den mittelalterlichen Stadtkern. Im Schatten von Bäumen, auf Bänken an Teichen und Springbrunnen ruhen sich hier Bewohner und Besucher aus. Die Konzeption der Gartenanlage geht auf Florian Straszewski zurück, dem beim Julisz-Slowacki-Theater (Szpitalna-Straße) ein Denkmal errichtet wurde.

Vom Planty nach Süden zum Rynek führt die Florianska - die Floriansgasse, nach Norden zum Rynek die Grodzkastraße.

Im Norden sind Teile der Altstadtmauer erhalten geblieben. Die 1499 erbaute Barbakane ist eine spätgotische Bastei, mit dicken Ziegelmauern, spitzen Wachtürmen und 130 Schießscharten. Zu jener Zeit eines der modernsten Gebäude der Welt überhaupt, ein dem Stadttor vorgelagertes Bollwerk, mit einem Wassergraben umgeben. Ob der ehrfurchtseinflößende Eindruck genügte, sie vor der Zerstörung durch die gerade in die Militärtechnik Einzug haltenden Kanonen und Mörser zu bewahren? Mit den im späten 13. Jahrhundert erbauten Stadtmauer war die Barbakane über Wehrmauern verbunden.


Freiluftgalerie an der Stadtmauer

Das Florianstor ist seit jeher das Eingangsportal der Stadt. Der sogenannte "Königsweg" - die Route der Krönungszüge führt von der in der nördlichen Vorstadt Kleparz gelegenen Florianskirche über das Florianstor und den Rynek Glowny zum Wawelschloß.

In der Nähe des Florianstors befinden sich die Bastei der Schreiner und Tischer - offenbar waren die Zünfte für die Errichtung von Wehrbauten verantwortlich. In östlicher Richtung die Bastei der "Posamentierer" - hier endet das noch erhaltene Teilstück der Stadtmauer.

In der Szpitalna-Straße befindet sich das um die Jahrhundertwende errichtete Juliusz-Slowack-Theater, das an der Stelle eines seit 1224 bestehenden Spitalgebäudes des Heiliggeistordens errichtet wurde. Die Fassade ist überschwenglich mit Büsten und Statuen ausgestattet. In diesem Theater wurde 1896 erstmals in Polen ein Film gezeigt. Auf der Nordseite das Denkmal für die Arbeiter der Krakauer Gummifabrik Semperit, deren Streik 1936 gewaltsam beendet wurde. Die genaue Zahl der Toten ist unbekannt.

Die Heiligkreuzkirche wurde um 1300 errichtet. Ihr Gewälbe ist auf einen einzigen Rundpfeiler gebaut. Sehenswert ein bronzenes Taufbecken der Krakauer Jan und Piotr, aus dem frühen 15. Jahrhundert.

Das Dominikanerkloster umfaßt Reste der ehemaligen Stadtmauer. Das Gebäude stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Isabel Gawin macht auf die Kopernikusstraße aufmerksam, die zum Botanischen Garten nach Osten führt. In der "von Autos überfluteten" Kopernikusstraße befindet sich die Karmeliterinnenkirche, mit "Madonna mit Jesuskind" von 1390. Kopernikus - der zur Zeit der Renaissance das heliozentrische Weltbild begründetet - war Student in Krakau.

Gawins Reiseführer zeigt ein Foto mit einem Blick vom Maly Rynek auf die Marienkirche. Platz und Kirche befinden sich südöstlich des Zentrums, nahe ul. Sienna. Der Maly Rynek war ehemals Fleischmarkt.

Im Süden des Zentrums beginnt der Stadtteil Stradom. Hier befindet sich die Bernhardinerkirche. Der gleichnamige Orden kam 1453 nach Krakau. Der Kloster- und Kirchenkomplex wurde 1655 vom schwedischen Heer zerstört, doch nach dem Vorbild der römischen Kirche Il Gesu in barockem Stil wieder aufgebaut. Zu sehen ist eine Statue der Anna-Selbdritt aus der Werkstatt von Veit Stoß. "Interessant erscheine" ein Gemälde aus dem 17. Jahrhundert: die polnischen Stände beim Totentanz.

Auf der Westseite des Parks seien romantische Skulpturen verstreut. Auf der Höhe des Archäologischen Museums zu finden sei ein Denkmal für Tadeusz Boy-Zelenski. "Der Duft von Lindenblüten durchweht die Alleen, auf einer schmiedeisernen Bank trifft sich ein Liebespaar", so die Autorin.

Wer mehr Park sucht, den macht die Verfasserin auf den weiter westlich gelegenen Stadtteil Zwierzyniec mit Wolski-Wald, Einsiedlerlkloster und Zoo aufmerksam.

Auf der Höhe des Collegium Novum der Universität befindet sich an der Golebiastraße ein Denkmal für Kopernikus.

Bei der Szwskastraße befindet sich das Café "U Zalipianek". Fassade, Inneres, Kellnerinnen - alle mit Blumenmustern gschmückt, wie üblich im gleichnamigen Dorf östlich von Krakau.

Auf der Höhe der Szczepanskastraße der Kunstpalast, ein im Wiener Sezessionsstil errichtetes Jugendstilgebäude.

Weiter nördlich: das Kloster der Reformierten und ein "zweigeteilter Teich", umgeben von mehreren Denkmälern und Skulpturen, u.a. dem Denkmal für die bei der Eroberung Krakaus 1945 gefallenen russischen Soldaten.

 

>> Wawel.

 

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