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Nikolaus Kopernikus

Kopernikus begann mit 18 Jahren das Studium der Mathematik und Astronomie an der Krakauer Universität. Blieb in Krakau bis 1495.
Geboren wurde Kopernikus, dessen Name eine latinisierte Herkunftsbezeichnung ist: "aus Koppernigk) in der Stadt Thorn (Torun), am 19. Februar 1473. Als er Krakau verließ, um in Bologna, Padua und Ferrara auch Jura und Medizin zu studieren, war er also 22 Jahre alt. war geboren 19. 2. 1573 in Thorn. 1504, also mit 31 Jahren, kehrte er nach Polen zurück, um Leibarzt eines Onkels in Lidzbark Warminski (Heilsberg) zu werden,

Seine damals im doppelten Sinne revolutionäre Idee, die Erde drehe sich um die Sonne - das "heliozentrisches Weltbild" - war nicht wirklich neu. Kopernikus hatte sie - ganz im Sinne der Renaissance - von griechischen Denkern, insbesondere von dem Philosophen Aristarch - übernommen.

Durch die Erfindung des Fernrohrs war eine Beobachtung der Planetenbewegungen möglich geworden. Kopernikus deutete die Laufbahnen der Planeten - und auch der Sterne - als nur scheinbare. Bekannt ist der Ausspruch Galileis: "Und sie bewegt sich doch." Das ist vor dem Hintergrund des Landes- und Sprachwechsels des Kopernikus doppelt pointiert: "sie" - damit kann im deutschen DIE Sonne oder DIE Erde gemeint sein, im Italienischen jedoch wegen der "Männlichkeit" der Sonne - IL Sole - nur eine: la terra, SIE, DIE Erde.
Man sieht: Zum heliozentrischen Weltbild als Abkehr von einem "terrazentrischen" gehört auch, dass man die Kugelform der Erde anerkennt und sie nicht, wie zur damaligen Zeit die Lehre der Kirche, als flache Scheibe sieht. Nur durch die Drehung der Erde kann die Bewegung der Sonne eine nur scheinbare sein.

Kopernikus Schrift "De revolutionibus orbium coelestium" - "Über die Bewegung der Himmelskörper" wurde zunächst ignoriert. Erst 1543, im Jahr seines Todes, wurde sie als vollständiger Text veröffentlich, kam 1616 auf den Index der katholischen Kirche.

Das Orignalmanuskript befindet sich heute in der Krakauer Universitätsbibliothek in der Mickiewicz-Allee 23. Im Museum der Universität ist Kopernikus ein eigener Raum gewidmet, u.a. kann eine Art Immatrikulationsbescheinigung besichtigt werden.

In der Krakauer Annakirche und vor dem Collegium Novum, dem Hauptgebäude der Universität stehen Denkmäler. Im Henry-Jordan-Park steht eine Büste Kopernikus', geschaffen von Alfred Daun. Eine 4 m hohe Statue aus Salz kann im Salzbergwerk von Wieliczka (liegt außerhalb, in der Nähe Krakaus) bewundert werden. Im Krakauer Matejko-Haus (ein der gleichnamigen Malerfamilie gewidmetes Museum in deren ehemaligem Wohn- und Atelierhaus) ist das Ölgemälde "Kopernikus auf der Terrasse des Frombork-Turms" von Jan Matejko zu sehen.

Kopernikus starb am 24. Mai 1543 in Frombork (Frauenburg). Alle seine Schriften - viele davon in deutscher Sprache - sind erhalten.

Während der Besetzung Krakaus durch die deutsche Armee im Zweiten Weltkrieg wollte der Nazi-Statthalter Hans Frank die Krakauer Universität nach Kopernikus umbenennen.

Kopernikus ging von kreisförigen Planetenbahnen aus, die um eine ezentrische Stellung der _Sonne angeordnet seien.

Erst Kepler erkannte die Ellpsenform der Planetenbahnen.