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Sightseeing in Krakau

Rynek Glowny
einer der größten mittelalterlichen Plätze Europas

Tuchhallen
eleganter Renaissancebau,
drinnen Händlerbuden und Basar.

Marienkirche
zwei ungleiche Türme und ein
prachtvoller Altar

Planty
Grüngürtel um die Altstadt

Wawel
Sitz der Könige 

Kazimierz
das jüdische Viertel Krakaus

Tuchhallen - "Sukiennice"

Die über 100 m langen Tuchhallen, in polnischer Sprache: Sukiennice" teilen den Großen Marktplatz in zwei Hälften. Nachdem Krakau im 13. Jahrhundert das Marktrecht erhalten hatte, standen hier Krämerläden, die bald überdacht wurden. Die Stadt fiel im im 16. Jahrhundert einem Brand zum Opfer, und italienische Baumeister erbauten die Tuchhallen im Stil der Renaissance.


Arkaden der Tuchhallen

In den Arkaden befindet sich auch heute noch ein fast orientalisch anmutender Basar. Sehenwert sind beispielsweise die "Maskarones", ein Arkadenfries mit grotesken Grimassen aus Stein. Oder auch: ein großes Messer hängt an einer Wand. Damit seien im Mittelalter Dieben die Ohren abgeschnitten worden. Vielleicht Inspiration für den zu kommunistischer Zeit aus Krakau nach USA emigrierten Roman Polanski ("Das Messer im Wasser").

Schon im Jahre 1257, als Krakau das Stadtrecht erhielt, befanden sich an der Stelle der Sukiennice Händlerbuden, die um 1300 feste Mauern und Dächer erhielten und um 1400 in einem gotischen Backsteinbau zu einer Markthalle zusammengefaßt wurden. Nach dem Brand imm Jahre 1555 erfolgte der Neuaufbau im Stil der Renaissance. Erst um 1875 erfolgten bauliche Veränderunegn; die Arkadengänge und Erker mit neogotischen Verierungen stammen aus dieser Zeit (Architekt: Tomasz Prylisnki). Alfred Döblin schrieb über seinen Gang durch die mit Verkaufsständen vollgestellten Arkaden: "(...) Die Finsternis ist das Licht, die Lampen sind rote Schatten."

Im Erdgeschoß des doppelstöckigen Bauwerks befindet sich das Café Noworolski, zu dessen berühmten Gästen auch Lenin zählte. Isabel Gawin empfiehlt einen Besuch des "Roten Saals".

Im Obergeschoß der Tuchhallen kann man die Gemälde eines weiteren "Kaffee-Gastes" bewundern: Jan Matejko war einer der berühmtesten Maler von Schlachtengemälde und ähnlichem Bildwerk im "historisierenden" 19. Jahrhundert. Weitere wichtige Maler ide in der Gemäldegalerie des Nationalmuseums ausgestellt sind, sind Artur Gottger und Henryk Siemiradzki.

 

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