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Krakau City Guide: Sightseeing
Sightseeing in Krakau
Rynek Glowny
einer der größten mittelalterlichen Plätze EuropasTuchhallen
eleganter Renaissancebau,
drinnen Händlerbuden und Basar.Marienkirche
zwei ungleiche Türme und ein
prachtvoller AltarPlanty
Grüngürtel um die AltstadtWawel
Sitz der KönigeKazimierz
das frühere jüdische
Viertel KrakausMarienkirche
Die Marienkirche mit ihren beiden ungleichen Türmen ist ein Wahrzeichen Krakaus. Im Innern befindet sich der größte gotische Altar Europas. In den Jahren 1477 bis 1489 schnitzte der Nürnberger Veit Stoß den mehr als 13 m hohen und 11 m breiten Marienaltar aus Lindenholz. Im Mittelteil des Altars, der mehr als 200 bemalte und vergoldete Figuren umfaßt, ist der Tod Marias dargestellt. Im Zweiten Weltkrieg verbrachten die Nazis den Altar nach Nürnberg, 1946 kehrte er nach Krakau zurück. Der Altar wird jeden Tag um die Mittagszeit "langsam und feierlich" geöffnet, um 18 Uhr wieder geschlossen. Isabel Gawin meint: (...) das größte und schönste Polyptychon des ausgehenden Mittelalters.
Ein weiteres Werk von Veit Stoß befindet sich im Südschiff, ein steinerner Jesus am Kreuz, umgeben von einem Barockaltar. Im Nordschiff zu sehen ist die sogenannte Boner-Kapelle, des Bankiers des Königs. Von dem Nürnberger Bildhauer Peter Vischer dem Älteren stammt das Grabmal von1516 des Peter Salomon im Chor der Kirche. Weitere private Grabmäler wurden für die Familien Wierzynek, Montelupi und Cellari. Zu sehen außerdem: ein Triumphbogen mit weiterem Kruzifix von Veit Stoß und Reliefs des italienischen Architekten Giovanni Maria Padovano, der auch den Marmoraltar im Südschiff entwarf. Isabel Gawin erwähnt außerdem das "besonders schöne" Bild mit dem Thema "Verkündigung" von Giambattista Pittoni, Venezianer des 18. Jahrhunderts.
Die Schatzkammer kann nur nach Anmeldung besucht werden. Zu sehen sind Kultgegenstände, bestickte Gewänder.
Zu jeder vollen Stunde ertönt von den Türmen der Kirche der "Hejnal", eine Trompetenmelodie, die abrupt abbricht - zur Erinnerung an den Turmwächter, der im Mittelalter die Einwohner vor dem Überfall der Mongolen warnen wollte, doch in diesem Moment von einem Pfeil getötet wurde, der seine Kehle durchbohrte.
Auch um das ungleiche Aussehen und die unterschiedliche Höhe der beiden Kirchtürme (80 und 69 Meter hoch) rankt sich eine Legende: der Bau des einen Turmes soll eingestellt worden sein, weil Blut an ihm klebte: die Baumeister der beiden Türme seien Brüder gewesen; der eine habe den anderen aus Konkurrenzneid umgebracht.
Am Südausgang befindet sich ein Halseisen, das im Mittelalter Ehebrechern angelegt wurde.
Der Mariacki-Platz auf der Südseite der Marienkirche "gilt Krakauer Künstlern als lieblichster Winkel der Stadt", so Gawin, die mehrere anliegende Gebäude beschreibt.
Die Nr. 9 des Mariackiplatzes war das Wohnhaus des Mlaers und Schriftstellers Wyspianski.
Die Barbarakirche ist im Stil der Gotik erbaut worden, der Hauptaltar zeigt eine "zarte Pietà". Angeblich wurde die Kirche aus beim Bau der Marienkirche nicht benötigten Ziegln gebaut. Fertigestellt wurde die "polnische Kirche" 1399. 1537 erfolgte ein Gebäudetaussch: die Barabarakirche den Deutschen, die Marienkirche den Polen. Jesuiten richteten 1583 in einem der Barbarakirche benachbarten Haus ein Kolleg ein.
Der Maley Rynke (Kleiner Markt) liegt auf der Ostseite der Marienkirche und war einst Fleischmarkt. Die "Krakauer" gibt es wirklich - das sind Würste aus Schweinefleich mit Beigaben von Knoblauch. Im Szoberhaus befand sich die erste Zeitungsdruckerei Polens, ab 3. 1. 1661 wurde hier der Polnische Merkur herausgegeben. Gawin weist auf ein weiteres Haus hin, an der Südwestecke des Platzes: Um 1700 wurde es Sitz des 1584 gegründetetn ältesten polnischen Wohltätigkeitsverein. 1980 fand im damaligen "Klub der Katholischen Intelligenz" die Gründung der Krakauer Solidarnosc-Gewerkschaft statt, unter den Anwesenden der spätere Ministerprässident Tadeusz Mazowiecki.
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