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Geschichte Wiens
Römer und Völkerwanderung
1.- 8. Jahrhundert
Wien im Mittelalter
9. - 15. Jahrhundert
Die Türken vor Wien
1526 - 1686
Maria Theresia und der Barock
1687 - 1814
Metternich und der
Wiener Kongreß
1814 - 1948
Die k.u.k-Monarchie
1848 - 1914
Die Weltkriege
1914 - 1945
Die Nachkriegszeit bis 1989
1945 - 1989Römer und Völkerwanderung
Schon im 5. Jahrhundert siedeln die Kelten im Wiener Stadtgebiet an der Donau. Im Jahre 50 n. Chr. rücken die Römer nördlich der Alpen vor und sichern ihre neue Grenze mit einer Linie von Wällen und Kastellen, dem Limes. An der Stelle des heutigen Wiens entsteht ein Garnisonslager namens Carnuntum. Dort ist die XV. Legion mit 6000 Mann stationiert. Im benachbarten Hilfslager Vindobona leben 20 000 Menschen. Am heutigen "Graben" in der Wiener Altstadt verläuft zur damaligen Zeit der Befestigungswall des Römerlagers. Am heutigen Hohen Markt sowie in der U-Bahn-Station Stefansplatz können Überreste des Römerlagers besichtigt werden. Ein Beitrag im Merian-Heft "Wien - Niederöstterreich" / Juli 2007 macht deutlich, dass man nicht nach Pompeji zu reisen braucht: die Ruinen von Carnuntum (www.carnuntum.co.at) sind so umfangreich und umfassend ausgegraben sowie die Wichtigkeit des ehemaligen Carnuntums für das römische Reich so groß, dass der Besucher hier einen Einblick in den römischen Alltag erhält wie sie sonst vielleicht nur die Ruinen bei Neapel vermitteln können. Die Atresse: Archäologischer Park Carnuntum, Hauptstraße 3, Petronell-Carnuntum. Die größte Bedeutung hat Carnuntum wohl im vierten Jahrhundert nach Christus. Das Merian-Heft schildert Begebenheiten zur "Kaiserkonferenz" in 308 n. Christus: zusammenkommen diioketian, Galerius und Maximian. Gegründet hatte die Kolonie Tiberius in 6. n. Chr. , um 100 nach Christus wird Carnuntum die Hauptstadt der Provinz Oberpannonien und hat ca. 50 000 Einwohner. Um 350 zerstört ein Erdbeben die Stadt, die danach nicht wieder aufgebaut wird, als Militärlager dient und um 430 wie auch die gesamte Provinz Pannonien von den Römern aufgegeben wird. Zitiert wird Mommsen: "Die Wiener haben ein Pompeji vor ihren Toren und wissen es nicht." Um 1900 beginnen die Ausgrabaungen, erst ca. 1995 wird der Archäologische Park eröffnet,. Mit dem Auto sind es ca.40 Minuten von Wien in östlicher Richtigung. Ausgegraben seien erst 0,5 Prozet der Stadt..
Mit dem Niedergang des Römischen Reiches beginnt die Zeit der Völkerwanderung. Der römische Kaiser Theodosius übergibt 433 Carnutum kampflos den Hunnen. Im Nibelungenlied wird erzählt, wie der Hunnenkönig Etzel mit einem 17-tägigen Fest seine Hochzeit mit Kriemhield in "Wiene" feiert. Die Hunnen bleiben nur wenige Jahre. Danach siedeln Langobarden, Slawen, Ungarn und andere Stämme in Wien.
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