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Geschichte Moskaus im Überblick

Völkerwanderung und Mongolen
6. - 15. Jahrhundert


Iwan der Große und Iwan der Schreckliche
16. und 17. Jahrhundert

 

Peter der Große
und der Westen

1682 - 1725

 

Napoleon und
das 19. Jahrhundert

1812 - 1916

Lenin und Oktoberrevolution
1917 - 1924

 

Stalin und der Zweite Weltkrieg
1924 - 1953

 

Breshnew und die Stagnation
1964 - 1982

 

Gorbatschow und Perestroika
1985 - 1991

 

 

Im 6. und 7. Jahrhundert wandern slawische Stämme in das heutige Rußland ein. Die Wikinger bringen im 9. Jahrhundert das Gebiet unter ihre Kontrolle, gründen Kiew und treiben Handel mit dem am Schwarzen Meer gelegenen Byzanz. Der byzantinische Mönch Cyril bringt das Christentum nach Rußland - und das kyrillische Alphabet.

Im 13. Jahrhundert fallen die Mongolen ein. Kiew und auch Moskau - damals fast noch ein Dorf - werden niedergebrannt. Das "tatarische Joch" isoliert Rußland für die folgenden Jahrhunderte vom Westen. Zar Iwan dem Großen gelingt im 16. Jahrhundert, die Mongolen aus Russland zu vertreiben. Moskau wird zum Zentrum des immer größeren russischen Zarenreiches.

Um 1700 macht Peter der Große, der das Land dem fortschrittlicheren Westen annähern will, St. Petersburg zur Hauptstadt.

Moskau bleibt die "heimliche Haupstadt", das Herz Rußland, das Napoleon 1812 erobern will. Nach dem Brand Moskaus muß sich die französische Armee aus Rußland zurückziehen. Rußland wird endgültig zur europäischen Großmacht. Doch die Gesellschaftsstruktur bleibt feudal.


Die Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bringt Tausende landloser Bauern in die Städte. Moskaus Bevölkerung wächst innerhalb weniger Jahrzehnte um mehr als 1 Million. Die Oktoberrevolution unter Lenins Führung im Jahr 1917 beendet das Zarenregime. Die kommunistische Sowjetunion entsteht.

1942 überfällt Hitler das Land, obwohl er mit dem nach Lenins Tod 1924 an die Macht gekommenen Stalin einen Nichtangriffspakt geschlossen hatte. Erst wenige Kilometer vor Moskau kann die Rote Armee den deutschen Vormarsch aufhalten.

Nach dem Tod Stalins 1953 führt Chrutschow, einige Jahre später Breshnew die Sowjetunion. Breshnews 18-jährige Regentschaft geht als die Zeit der "Stagnation" in die Geschichtsbücher ein. Nach außen Supermacht erweist sich das Sowjetregime als unfähig, den Bankrott des Landes zu verhindern.

1985 wird Gorbatschow zum Generalsekretär der Kommunistischen Partei bestimmt. Er will das Land reformieren, muß aber nach einem Putsch konservativer Kommunisten zurücktreten und 1991 die Macht an Jelzin übergeben.

 

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