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Sightseeing in Wien
Stephansdom
dritthöchster Dom EuropasHofburg
Residenz der gekrönten HäupterRingstraße
früher FlaniermeileKarlskirche und Belvedere
Hauptstadt des BarocksSchloß Schönbrunn
Vorbild war VersaillesPrater
der Park mit dem RiesenradRingstraße
Die Ringstraße ist ein Gesamtkunstwerk des späten 19. Jahrhunderts, entstanden zu Glanzzeiten der k.u.k.-Monarchie. Kaiser Franz Joseph I ließt 1857 die Stadtmauern einreißen und planieren. Eine 4 km lange, 57 m breite Prachtstraße entstand, die einen Halbkreis um die Innenstadt zieht. Alleen und Parks säumen die Ringstraße, flankiert wird sie von pompösen Monumentalbauten im Stil des Historismus: je nach Funktion der Gebäude wurde ein Stil einer vergangenen Epoche gewählt und modifiziert. Beispielsweise wurde das Parlamentgebäude im Stil der Antike Griechenlands - der "Heimat der Demokratie" - errichtet.Die Bauten der Ringstraße dienten der Repräsentation. Funktionalität und Zweckmäßigkeit standen im Hintergrund. Bankiers, Industrielle, Großbürger bauten hier Stadtvillen, um in adliger Nachbarschaft zu wohnen. Hans Makart war in dieser Zeit der Wiener Malerkönig. Er prägte den schwülstigen Wohnstil und auch die Mode dieser Zeit und war für seine verschwenderischen Atelierfeste bekannt.
Als Gegenbewegung zum Ringstraßenstil entstand 1897 die Wiener Secession. Otto Wagner und Adolf Loos entwarfen das in der Nähe der Ringstraße gelegene Jugendstilgebäude mit der Goldkuppel.
Welche Gebäude die Ringstraße bilden, ist in Österreich Grundschulwissen.
Die Neue Hofburg stammt von Semper, der auch die Dresdner Oper schuf. Das Kunsthistorische Museum ist heute die viertgrößte Gemäldegalerie der Welt. Wie das Naturhistorische Museum wurde es im Rennaissancestil erbaut. Das Rathaus kommt in Neogotik daher, ebenso das Burgtheater von Semper.
Die Staatsoper war eines der ersten Gebäude des Rings. Innenarchitekt van der Nüll beging Selbstmord, als er mit der Kritik der Wiener an seinem Werk nicht zurechtkam. Der Bautechniker, mit dem er zusammenarbeitete, starb einige Wochen später an einem Herzinfarkt.
22 000 Zuschauer finden im Opernhaus Platz. Zu den Dirigenten des Hausorchesters, der Wiener Philharmoniker, zählten u. a. Karl Böhm, Mahler, Richard Strauß, Herbert von Karajan.
Jedes Jahr im Februar findet in der Staatsoper der Opernball statt. Kaiserin Maria Theresia ließ, als sie von den Seitensprüngen ihres Ehemannes erfuhr, alle "Verlustigungen" verbieten. Seither gibt es in Wien zu Faschingszeiten nur "Bälle" und sonst gar nichts.
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