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Prag - Kultur: Oper - Das Ständetheater

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Intro Theater Schwarzes Theater Oper - Ständetheater Konzert	Das Ständetheater heisst auf tschechisch "Stavovské divadlo" Berühmt, weil hier Mozarts Don Givanni uraufgeführt wurde. Erbaut als Privattheater des Grafen Nostitz, in den Jahren der Französischen Revolution. Das Gebäude - das vielleicht zu den schönsten Operngebäuden der Welt zählt - ist als Theaterbau ein seltenes Überbleibsel aus der Ära des Klassizismus. Für Architekturinteresssierte besonders interessant. Privater Bauherr war Graf Franz Anton Nostitz-Rienec. Nach 2-jähriger Bauzeit fand im Jahr 1783 die Premiere von Lessings "Emilia Galotti" statt - das Theater war als solches nicht als Opernhau konzipiert - Schon im Jahr 1798 kauften die tschechischen Stände das Theater - und so kam das Theater zu seinem Namen. . Am 29.10.1787 dirigiertee Wolfgang Amadeus Mozart hier seine wohl berühmteste Oper "Don Giovanni". Auch seine Oper "La Clemenza di Tito" (1791, anlässlich der Krönung von Leopold II.) kam im Ständetheater zur Uraufführung. Ausser Mozart wirkten hier: Carl Maria von Weber als Kapellmeister, die Sängerin Angelika Catalani, der Geiger Paganini, und dirigierten Rubinstein und Gustav Mahler. Auch im Jahre 2012 kam "Don Giovanni" zur Aufführung. Die berichtende Radiostation hält online Sound-Samples bereit. Tomá Netopil ist seit 2009 Chefdirigent des Orchesters des Prager Nationaltheaters. Don Giovanni habe er zum ersten Mal als 14-Jähriger gehört, erzählt Tomá Netopil: "Ich habe damals am Konservatorium von meinem Violinprofessor eine Aufnahme von Don Giovanni bekommen. Es war eine bezaubernde Begegnung mit Mozarts Musik, die mich zwei, drei Jahre in Bann hielt." Legendär, so der Radiosender weiter, sei auch die Don Giovanni-Aufführung von Regisseur Václav Kalíka im Jahr 1969. Beteiligt sei der international anerkannte tschechische Bühnenbildner Josef Svoboda gewesen.. Wikipedia berichtet, wie im Ständetheater die tschechische Nationalhymne eine Uraufführung erlebte: "... um. 1834 wurde in dem Theater das Theaterstück Fidlovaãka von Josef Kajetán Tyl uraufgeführt. In diesem Stück wurde ein Lied namens Kde domov mÛj gespielt, wonach das ganze Publikum aufstand und minutenlang applaudierte. Danach wurde dieses Lied zur tschechischen Nationalhymne."   Interessanterweise fanden nach 1862 nur noch deutschsprachige Aufführungen statt, und das Theater erhielt den Namen Königlich Deutsches Stadttheater. Erst nach1920 standen wieder tschechischsprachige Aufführungen des Prager Nationaltheaters (Národní divadlo) auf dem Spielplan. 1948 wurde das Theater nach dem tschechischen Dramatiker in Josef Kajetán Tyl Tylovo divadlo umbenannt und heisst erst seit 1990 wieder Stavovské Divadlo (,Ständetheater'). Von 1982 bis 1990 wurde das Gebäude restauriert Das Theater wird zur Zeit für Ballett- und Theateaufführungen des Prager Nationaltheaters (Národní divadlo) benutzt. Traditionell werden Opern Wolfgang Amadeus Mozarts im Ständetheater aufgeführt. Das Theater hat 664 Sitzplätze und 20 bis 40 Stehplätze. Literaturhinweise in Wikipedia: Zdeaka Beneová: Das Ständetheater Prag. Prag 2000 Harald Salfellner: Mozart und Prag. Vitalis, Prag 2006

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