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Reisen in Polen - Infos
Medizinische Hinweise
Das deutsche Auswärtige Amt rät im Sommer zu einer Impfung gegen Zeckenbisse sowie - ganzjährig - gegen Hepatitis A und B.Ärztliche Behandliungen sind grundsätzlich sofort in bar zu bezahlen. Gesetzlich Versicherte sollten das E- 111-SI-Formular bei sich führen. Über Einzelheiten informiert die Homepage der gesetzlichen Krankenkassen. Zitat: "Gut, dass Sie der Versicherungsschutz Ihrer Krankenkasse auch nach Polen begleitet ... Hierfür haben Sie als Anspruchsnachweis eine Europäische Krankenversicherungkarte bzw. eine provisorische Ersatzbescheinigung erhalten."
Wichtig ist, in Polen einen Vertragsarzt oder ein Krankenhaus aufzusuchen und den Anspruchsnachweis, also die Europäische Krankenversicherungskarte, mit dabei zu haben. Ansonsten sind ärztliche Leistungen sofort in bar zu bezahlen. Allerdings können die bezahlten Kosten der einheimischen Krankenkasse zur Erstattung vorgelegt und nachgewiesen werden. Die deutsche Krankenkasse entscheidet über die Erstattungsfähigkeit der Leistung. Kosten für zahnärztliche Behandlungen können etwa nur erstattet werden, wenn sie - was insbesondere Notfälle betrifft - über eine "einfache Grundversorgung" nicht hinausgehen. Ausserdem bestehen u.a. Zuzahlungspflichten bei Medikamente, die wohl nur bei stationären Krankenhausbehandlungen nicht gelten. Wird Ihnen also von einem Vertragsarzt oder bei ambulanter Krankenhausbehandlung ein Medikament verschrieben, ist auf Zuzahlungspflicht zu achten.
Link zum Merkblatt der gesetzlichen Krankenkassen:
Die Seite für den Download zu verschiedenen Urlaubsländern:
http://www.dvka.de/oeffentlicheSeiten/Merkblaetter/Merkblaetter_Urlaub.html
Die polnischen gesetzlichen Feiertage
1. Januar - Neujahr
März/April - Ostern, Pfingsten
1. Mai - Tag der Arbeit
3. Mai - Tag der Verfassung (von 1791!)
11. Juni - Fronleichnam
15. August - Mariä Himmelfahrt
1. November - Allerheiligen
11. November - Unabhängigkeitstag
25. und 26. Dezember - Weihnachten
Speziell in Krakau - Feiern und Festivals, christliche Tradition (wird fortgesetzt - Quellen: Isabel Gawin, offizielle Homepage der Stadt: www.krakow.pl
Januar
6. Heilige Drei Könige: Kinder ziehen von Haus zu Haus, mit Bildern und Krippen
Februar:
"Shanties" - Festival der Seemanslieder
März:
Wettbewerb der Jazzmusiker im Club Rotunda sowie Theater-Festival der Studenten
Palmsonntag: Weihe der Weidenzweige
Karwoche: in Kalwaria Zebrzydowska, 40 km südwestlich von Krakau: Passionsspiele
Gründonnerstag (Quelle: Gawin, Krakau und Umgebung): ein Konterfei des Judas wird in die Weichsel geworfen, ein Strohpuppe, die den Verräter darstellt, wird durch die Straßen geschleift und mit Stöcken geschlagen, nachdem sie zuvor mit 30 Glasscherben alias Silberlingen gespickt und von einem Kirchturm herabgeworfen wurde. Karfreitag
Karfreitag: Grab Jesu wird in der Piaristenkirche dargestellt
Ostersamstag: in den Kirchen werden Körbe voller Ostereier und Nahrungsmittel geweiht
Ostersonntag: Auferstehungsmesse und Prozession
Ostermontag: Smigus-Dyngus-Tag/Heiliger Lejek: Benetzen des Hauptes mit Wasser als Akt der Sühne - auf den Straßen spirtzen Kinder und Jugendliche aus Wasserkübeln - in der Kirche St. Salvator in Zwierzyniec wird das Emaus-Kapitel des Neuen Testaments gelesen: Jesus wandert mit zwei seiner Jünger, doch sie erkennen ihn nicht. Seit 1976 wird das "Emaus-Fest" vom Krakauer Historischen Museum organisiert: auf der Kosciuszko-Straße und der Brücke über die Rudawa sind Stände aufgebaut.
Dienstag nach Ostermontag: Rekawka-Fest auf dem Krakhügel in Podgorze, Volksfest bei der Benediktinerkirche mit Käsebrezeln, bunten Bällen und Pfeifen. In früheren Zeiten wurden den Armen Speisen ausgegeben, bis die österreichische Regierung dies verbot. Der Name sei wahrscheinlich von "rekaw" / "Ärmel" abgeleitet - in denen Erde zum Grabe des Krakus getragen wurde. Das Fest wurde schon 1475 erwähnt; damals wurden Bäumchen gepflanzt.
April
Mai
Gitarrenfestival - Kurzfilmfestival - Krupnicza-Straßenfest
Fronleichnam: Prozession vom Wawel zum Rynek: Mädchen streuen Blumenteppiche, Jungen tragen den roten Hut mit Pfauenfedern - auf dem Rynek: Tausende Mönche und Nonnen
erster Donnerstag nach Fronleichnam: es reitet der Edelmann Lajkonik auf einer Pferdeattrappe zum Rynek, berührt Zuschauer in den Straßen mit einem Stecken und fordert Lösegeld. Er trägt die prachtvollen Gewänder eines Tartaren - eine Replik des 1905 von Stanislaw Wyspianski im Jahre 1904 entworfenen Kostüms. Ausgangspunkt des Umzugs ist das Prämonstratenser-Kloster, wo laute Volksmusik gespielt wird, bevor der Lajkonik in den Hof reitet und der Umzug beginnen kann. Die Zuschauer sind meist kostümiert und halten "Pferdeschwänze" in den Händen. Die Route des Zugs: Kosciuszki-, Zwierzyniecka-, Franciszkanska- und Grodzka-Straße zum Rynek.
Auf den "Lajkonik" folgen die "Krakauer Tage" mit Konzerten, Ausstellungen, Theateraufführungen
Juni
Festival der jüdischen Kultur - alle zwei Jahre - Künstler aus der ganzen Welt
Juvenalia: Bürgermeister muss den Studenten den Schlüssel zur Stadt überlassen - einige Tage "Karneval" folgen
21. Juni: Johannisnacht: Blumenkränze mit brennenden Kerzen schwimmen auf der Weichsel, Wawel und Flußufer sind illuminiert.
Dieses Fest knüpfe an dreierlei "heidnische" Traditionen an: die Sobotka genannten Sonnwendfeuer, die Suche nach der magischen Farnblume und an das Gedenken an Wanda, der Tochter des legendären König Krakus.
Juni bis August: Orgelmusiktage im Benediktinerkloster Tyniec
Juli
Internationales Folkloregruppen auf dem Rynek
August
Internationales Musikfestival mit historischen Instrumenten der Capella Cracoviernsis
15. August: Mariä Himmelfahrt (gesetzlicher polnischer Feiertag) - Pilgerfahrten nach Tschstochau, Gottesdienst im Freien - elf Tage später , am 8. September Fest des Geburtstages der Gottesmutter Maria
September
Messer der Volkskunst auf dem Rynek
Jazzfestival
Oktober
Jüdischer Kulturmonat "Bajit Hadisz"
November
1.11. Blumensträuße werdden auf dem Kleparzer Markt verkauft, am Tag vor Allerheiligen. Tausende auf dem Rakowicki- und Salwator-Friedhof, bei Kerzenlicht, bis tief in die Nacht
November
Dezember
am ersten Donnerstag: Weihnachtskrippen am Mickiewicz-Denkmal - Wettbewerb der Krippen, die prämierten werden bis Ende Januar im Historischen Museum ausgestellt. Der erste Wettbewerb fand 1937 statt. Viele der Teilnehmer waren damals Maurer, die im arbeitslosen Herbst Krippen auch für Honorar herstellten. Berühmtester "Krippenmaurer" sei Michael Ezenkier gewesen, der einen eigenen Stil schuf, so die Homepage der Stadt Krakau.
8.12. Mariä Empfängnis
23.12. Prozession der Sängerknaben zum Rynek
24.12. eine gesegnete Oblate wird im Kreise der Familie verzehrt - vor dem Feiertagsmahl. Es finden Mitternachtsmessen statt.
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