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Blick vom Nationaldenkplatz über die Piazza Venezia zum Stadtzentrum.
Das Gebäude links, der "Palazzo Venezia" war der erste Renaissancebau Roms und wurde in den Jahren nach 1455 für den Kardinal Pietro Barbo, den späteren Papst Paul II, errichtet, der dort auch als Papst residierte. Benannt ist das Gebäude nach der venezianischen Botschaft, die im 16. Jahrhundert hier untergebracht war. Ab 1797 war das Gebäude im Besitz des österreichischen Staates, wurde 1916, während des Ersten Weltkriegs, vom italienischen Sttaat in Beschlag genommen.

Im Rom-Führer von Brigitte Hintzen-Bohlen (mit Beiträgen von Jürgen Sorges) heißt es auf Seite 43: "Der durch das hohe Sockelgeschoss, den Eckturm und den Zinnenkranz hervorgerufene wehrhafte Charakter, die Asymmetrie der Fassade sowie die Betonung der Horizontalen gegenüber der Vertikalen unterscheiden den römischen Palazzo grundlgend von den florentinischen Palästen, die ein Gleichgeewicht von horizontalen und vertikalen Gewichten anstreben. Eines der bezeichnenden Architekturelemente der römischen Frührenaissance stellen die marmorrnen Kreuzstockfenster im Obergeschoss dar, ..."

In den 30er Jahren befand sich das Arbeitszimmer Mussolinis in diesem Gebäude.

Heute befindet sich in em Gebäude ein Museum, in dem Werke der bildenden Kunst und des Kunstgewerbes ausgestellt sind. weiter