Architektur und Sehenswürdigkeiten in Karlsbad

Schwäne, Enten, Fische - Karlsbad liegt an den Gebirgsflüßchen Tepla und Ohre -
"and weeping willows line its banks..." - Trauerweiden säumen ihre Ufer" (Fodor's).
Doch auch die Stadt als solche lohnt einen Besuch. Hier läßt sich ungestört die Entwicklung repräsentativer europäischer Baukunst über die Jahrhunderte hinweg verfolgen.


Kilian Ignaz Dientzenhofer heißt der Architekt der Magdalenenkirche, die von 1732 - 1735 erbaut wurde, also zur Blütezeit des Barock erbaut wurde. Berühmt wurde der Architekt u.a. mit seinen Kirchenbauten in Prag (Nikolauskirche).

Ebenfalls typische Barock-Bauwerk sind die Säulen der Heiligen Dreifaltigkeit aus dem Jahr 1776 (also kurz vor Ausbruch der Französischen Revolution errichtet) und der Posthof von 1791, wo die Premiere der Dvorak-Sinfonie "Aus der Neuen Welt" stattfand.

In der Zeit von 1890 bis 1910 dirigierte das Architekten-Duo Fellner und Helmer ( Ferdinand Fellner und Hermann Helmer) die Errichtung von einer Reihe repräsentativer Bauten:

das Grandhotel Pupp ist nach wie vor Hotel - und ist das, was ein Granhotel im eigentlichen Sinne war: hohe Decken, viel Licht, weite Fluchten, Korridore, Klingelknöpfe, Liftboys und Livrée. Eben die Atmosphäre, die etwa Thomas Mann in seinem Roman "Zauberberg" eindringlich beschrieb - hier wird sie lebendig.

Ebenfalls auf Entwürfe von Fellner und Helmer gehen die Parkquellenkolonnaden und das sogenannte Kaiserbad zurück. Ob um 1900, also zum Zeitpunkt der Einweihung der Therme, die Kurgäste mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs rechneten, der kaum zehn Jahre später erfolgte und zum Untergang der Monarchie führte?

Noch in die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg (1914 - 1918) fälllt die Errichtung des Stadttheaters, ebenfalls unter der Leitung von Fellner und Helmer.

 

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